Die ersten drei Monate FSJ von Lou Barbu

Wie die ersten drei Monate meines Freiwilligen Sozialen Jahres verliefen

von Lou Barbu

Als ich mein FSJ im September begonnen habe, hätte ich zwei Dinge so nicht erwartet: Zum einen, dass drei Monate so schnell vergehen können und zum anderen, dass ich so viel Spaß haben würde.

Kurz zu mir: Ich bin Lou, 18 Jahre alt und seit diesem Jahr habe ich auch mein Abi in der Tasche. Eigentlich war ich immer der Überzeugung, dass ich nie im Leben ein FSJ machen würde und jetzt bin ich mittendrin und bereue meine Entscheidung überhaupt nicht. Nein, ich würde sogar so weit gehen und sagen, es war die beste Entscheidung nach dem Abi bei der ASKO Europa-Stiftung mein FSJ zu machen.

Falls ihr es nicht wisst, ich habe das Glück bei einer Super-Einsatzstelle eingesetzt zu sein, ausgezeichnet von Dem Paritätischen / Kompetenzzentrum Freiwilligen Dienste, Saarland -Rheinland-Pfalz. Ich kann jetzt auch aus erster Hand sagen, dass sich die ASKO Europa-Stiftung diesen Titel wirklich verdient hat und eine sehr angenehme und abwechslungsreiche Arbeitsatmosphäre bietet. 

Wie vielfältig Stiftungen sind, merke ich jetzt erst so richtig. Jede Woche erwarten mich neue spannende Aufgaben, allein schon in diesen drei Monaten konnte ich mich mit einer Vielfalt von Themen auseinandersetzen. Zum Beispiel im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Social Media habe ich verschiedene Beitragsreihen zu den Aktionstagen der Nachhaltigkeit, den US-Wahlen, der Cop16 und Cop29 grafisch und redaktionell aufbereitet und veröffentlicht.

Ein persönliches Highlight für mich ist meine bisherige Mitarbeit im START-Programm und den Stipendiat:innen. Abgesehen von den spannenden Seminaren, ist mir das Kennlern-Wochenende besonders im Gedächtnis geblieben. Der Zusammenhalt und die Wertschätzung der Gruppe untereinander ist schön zu beobachten.

Ein Bonus sind die Seminarwochen, die im Laufe eines FSJ zu absolvieren sind. Ganz abgesehen davon, dass man neue Leute kennenlernt und Freundschaften schließt, ergänzen die angebotenen Themen und Aktivitäten meine Arbeit in der Einsatzstelle auf besondere Weise. In den Seminarwochen befassen wir uns nämlich nicht nur mit Politik und Demokratie, den Kernthemen des FSJ, sondern auch mit Themen, die davon gänzlich abweichen; z.B. von einer Exkursion zum Drogenhilfezentrum, über einen Rundgang beim Saarländischen Rundfunk, Besuch einer Plenarsitzung im Saarländischen Landtag und mit anschließender Diskussion mit Abgeordneten, bis hin zur Rollstuhlselbsterfahrung oder einem Selbstverteidigungskurs. 

Abschließend bin ich sehr dankbar für die bisherigen Erfahrungen und schon sehr gespannt, was die nächsten Monate bringen werden.