Young poets for democracy in Europe

Poetry Slam - Young Poets for Democracy in Europe – eine neue Generation erhebt die Stimme 

Eigenes Projekt von Rosa Lisi im Rahmen ihres FSJ Politik und Demokratie

Warum Poetry Slam? 

Ein Poetry Slam schien für mich das passende Format zu sein, um den jungen Menschen in meinem Alter, die Möglichkeit zu geben, ihrer Stimme Gehör zu verschaffen und sich mit anderen in ihrer Altersgruppe, also peer-to-peer, auszutauschen. 

Mit Blick auf die bevorstehenden Europawahlen habe ich mich für das Thema Demokratie als inhaltlichen Schwerpunkt des Poetry Slams entschieden: deshalb wird der Wettbewerb am Europatag, dem 9. Mai 2024, stattfinden.

Mit meinem FSJ-Projekt wende ich mich gezielt an Jugendliche und junge Erwachsene; sie sollen für die Bedeutung von Demokratie, Meinungsfreiheit und Partizipation sensibilisiert und darin bestärkt werden, sich aktiv in politische Prozesse einzubringen: Die eigene Meinung in Bezug auf gesellschaftliche und politische Themen selbstbewusst vertreten zu können, ohne sich eingeschränkt zu fühlen, ist eines der zentralen Zielsetzungen meines Projekts.

Durch die Teilnahme an dem Poetry Slam werden kreative Ausdrucksformen, wie beispielsweise Poesie, Rap und Performance, gefördert, die es den Mitwirkenden ermöglicht, ihre Gedanken, Wünsche, Ideen, aber auch Kritik auf innovative Weise zu formulieren und zu präsentieren. Sie können auf diese Weise Aufmerksamkeit auf die drängenden Zukunftsfragen lenken und für Austausch, Debatte und Transformationsprozesse in der Gesellschaft sorgen. 

Während der Überlegungen zu meinem FSJ-Projekt stand außer Frage, dass seitens der politischen Institutionen und auch NGOs, viel Aufklärungsarbeit für Erstwähler:innen hinsichtlich der Europawahlen geleistet werden würde. Dennoch oder gerade deshalb ist es mir wichtig, dass sich die Erstwähler:innen und jungen Wähler:innen auf kreative Weise diesem Thema nähern und sich in politischer und gesellschaftlicher Teilhabe beweisen können. Zudem liegt mir viel daran, den Teilnehmer:innen einen „Safe Space“ zu bieten, also eine Veranstaltung - geplant und ausgeführt von jungen Leuten für junge Leute - zu organisieren, um mögliche Hemmungen abzubauen.

Hinzu kommt für mich auch, einen besonderen Anreiz zu schaffen: nämlich die Wettbewerbssituation und damit auch die Prämierung des Gewinners bzw. der Gewinnerin. Das Publikum entscheidet, welche:r Poet:in am Ende des Poetry Slams als Sieger:in von der Bühne gehen soll.

Als Auftakt meines Projektes ist außerdem ein Workshop geplant, der u.a. die saarländischen START-Stipendiat:innen mit einbinden wird. Der Workshop wird von der saarländischen Meisterin im Poetry Slam, Clara Brill, geleitet und soll Ängste nehmen und für den großen Auftritt auf der Bühne vorbereiten. 

Programm